Nürburgring: Mit Querfahren am Limit lockt der „Nürburgring Drift Cup“ nicht nur die europäische Drift-Elite in die Eifel, sondern auch mehr und mehr Zuschauer. Das actiongeladene PS-Spektakel zählt zu den zunehmend populären Kategorien des Motorsports. Am Oster-Wochenende startet der „Nürburgring Drift Cup“ bereits in die vierte Saison.
Auf dem speziellen Kurs in der Müllenbachschleife der Grand-Prix-Strecke zeigen internationale Drift-Künstler ihr außergewöhnliches Können. Atemberaubende Duelle im Millimeter-Abstand sorgen genauso für Action wie enorme Driftwinkel an der Grenze der Physik, ganz zu schweigen von kernigem Motorensound und dem Geruch von verbranntem Gummi. Das Starterfeld ist mit 60 Teilnehmern, etwa die Hälfte aus Deutschland und die andere Hälfte aus den Niederlanden, der Schweiz, Belgien, Frankreich, Dänemark, Polen und Rumänien, schon beim Auftakt stark besetzt. Bis zu 500 PS und teilweise sogar mehr leisten die Drift-Boliden der Marken BMW, Nissan, Opel, Toyota und Lexus.
Zu den Top-Piloten zählt der Niederländer Remmo Niezen, der vier der bisher neun ausgetragenen Drift-Cup-Läufe am Nürburgring sowie zwei von drei Titeln gewinnen konnte. Den Premieren-Sieg 2014 holte sich der Ire James Deane, als bisher einziger Deutscher konnte Markus Müller einen Cup-Lauf am Nürburgring für sich entscheiden. Der Prestigesieg im Rahmen des Sport1 Trackdays im Nürburgring-Fahrerlager ging im Vorjahr an den Australier Luke Fink.
Von Ostersamstag bis Ostermontag kommen die Zuschauer beim Auftakt voll auf ihre Kosten. Am Samstag und Sonntag steht Training im Programm, am Sonntag beginnen um 14.00 Uhr die Qualifikationsläufe. Die Finalrennen werden am Montag ab 12.30 Uhr ausgetragen, die Siegerehrung ist für 15.30 Uhr angesetzt. Der zweite Lauf zum „Nürburgring Drift Cup“ findet vom 06. bis 08. Mai statt, der dritte Lauf vom 05. bis 07. August und das Saisonfinale vom 21. bis 23. Oktober. Zudem gibt es als Saison-Highlight einen Sonderlauf am 28. August beim SPORT1 Trackday.
Quelle: capricorn NÜRBURGRING GmbH, Foto: Robert Kah/Nürburgring